Ergebnisse des Runden Tisches „ISEK Wilmersdorfer Straße und die Belange der Geschäftstreibenden“

Ergebnisse des Runden Tisches „ISEK Wilmersdorfer Straße und die Belange der Geschäftstreibenden“

ISEK Wilmersdorfer Straße

  • Das ISEK umfasst die Wilmersdorfer Straße als zentrale Einkaufsstraße und angrenzende Gebiete

  • Federführend für das Projekt sind die Stadt Berlin, das Bezirksamt sowie die Stadträte Herr Christoph Brzezinski und Herr Oliver Schruoffenegger

  • Die Planergemeinschaft für Stadt und Raum eG ist mit der Umsetzung des Projekts beauftragt

  • Die Prioritätensetzung für das ISEK soll bis Oktober 2024 abgeschlossen sein, deshalb sind in jedem Fall noch Ergänzungen und Anregung seitens der Charlottenburger mehr als willkommen!

Anliegen der AG-City in Bezug auf das ISEK-Wilmersdorfer Straße

  • Die AG-City arbeitet seit vielen Jahren eng mit dem Bezirksstadtrat Herrn Oliver Schruoffenegger zusammen. Die bisherigen Erfolge sind nur begrenzt, so die AG-City. Mit dem Projekt ISEK verbinden die Verantwortlichen deshalb große Hoffnungen, da ein umfassendes Konzept vorliegt.

  • Die AG-City betonte, dass neben langfristigen Planungen auch kurzfristige Maßnahmen ergriffen werden müssen. Besonders stehen Themen wie Sauberkeit, Parkraum-Management und Parkraumbewirtschaftung im Fokus.

Sorgen und Herausforderungen der Geschäftstreibenden

  • Mehrere Geschäftsinhaber äußern Bedenken hinsichtlich der Umsetzung des ISEK, insbesondere bezüglich der Transparenz in Entscheidungsprozessen.

  • Ein gezieltes Straßenmanagement wurde als wesentlicher Punkt hervorgehoben, um eine Mischung des Angebots in der Wilmersdorfer Straße sicherzustellen.

  • Bedenken seitens der Betroffenen über den noch nicht abgeschlossenen Prozess der ISEK sind Fakt. Deshalb stehen die Notwendigkeit und Wichtigkeit, kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zu definieren, klar im Vordergrund.

    • Kurzfristige Beispiele: Sauberkeit, Begrünung, Bestuhlung

    • Langfristige Beispiele: Verbesserung der Straßen und weitere bauliche Maßnahmen
  • Einige Teilnehmer befürchten wirtschaftliche Einbußen durch die bisher geplanten Maßnahmen und fordern eine stärkere Einbindung in den Umsetzungsprozess.
  • Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind nicht grundsätzlich gegen das Projekt, sind jedoch besorgt, dass der Zugang zu den Geschäften während der Baumaßnahmen erschwert oder sogar verhindert werden könnte.
  • Es gibt viele offene Fragen bezüglich des Karstadt-Gebäudes. Bisher gibt es keine konkreten Vorschläge oder Lösungen. Der aktuelle Diskussionsstand deutet darauf hin, dass das Gebäude erhalten bleiben wird.
  • Ein wichtiger Aspekt ist die Mobilität
    • Für viele Geschäftstreibende im Bezirk ist entscheidend, dass der Autoverkehr weiterhin möglich bleibt, da ihre Kundschaft oft aus anderen Bezirken und sogar aus anderen Städten anreist.
    • Beim ISEK steht die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel wie Fußwege, Fahrräder und der öffentlichen Nahverkehr, die zahlreiche Synergien bieten, wie etwa im Hinblick auf gesundheitliches Wohlbefinden durch reduzierte Lärm- und Luftbelastung im Vordergrund. 
  • Konfliktträchtig sind die Auflagen und unflexiblen Regelwerke seitens der Ordnungsbehörde, vor allem was die Nutzung der Außenflächen betrifft. 
  • Ein weiteres zentrales Thema ist die wachsende Obdachlosigkeit in der Wilmersdorfer Straße und die Tatsache, dass Menschen direkt vor Wohnhäusern oder Geschäften campieren.
  • Einbindung der Zivilgesellschaft

    Es wurde deutlich, dass viele Bürgerinnen, Bürger und Geschäftstreibende sich nicht ausreichend informiert fühlen. Aldona Niemczyk versprach, sich dafür einzusetzen, dass die Beteiligung der Betroffenen intensiviert wird. Geplant sei die Veröffentlichung regelmäßiger Updates auf ihrer Webseite und weitere Runde Tische.

Weiterführende Links ISEK und AG-City

Weiterführende Links zum Thema Sondernutzung der Außenflächen

Fazit und nächste Schritte

Aldona Niemczyk schloss die Diskussion mit einem Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie betonte, dass dieser Austausch wertvolle Einblicke geliefert habe. Die Ergebnisse des Runden Tisches sowie schriftliche Rückmeldungen werden auf ihrer Webseite dokumentiert, um eine transparente Fortführung des Dialogs sicherzustellen.

Mit dem Ergebnis der Aufklärung der Zusammenhänge in Ablaufprozessen und Kommunikationsketten zwischen Stadt, Planungsbüro, Bezirksamt und AG City 

trennten sich im September die Anwesenden des Runden Tisches. Das nächste Treffen wird voraussichtlich am 10. Oktober 2024 stattfinden. Bei Interesse, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail: info@aldona-niemczyk.de

Herr Frau
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